Aromatherapie (ätherische Öle)

                                                  Lavendel, gern als ätherisches Öl verwendet
Lavendel, gern als ätherisches Öl verwendet

    Foto: privat

Duft, Erinnerungen, Wohlbefinden, Wirkung auf den Körper

Die Aromatherapie, als ein Bestandteil der Pflanzenheilkunde, ist ein uraltes Wissensgebiet. Schon im alten Ägypten z. B. wurden die Pharaonen mit dem Öl der Indischen Narde einbalsamiert.

 

Die aromatischen Pflanzenauszüge, die ätherischen Öle, wirken gewissermaßen wie pflanzliche Hormone. Die Zusammensetzung ist ähnlich, und die Duftmoleküle, die über unsere Nase oder die Haut in den Körper gelangen, verursachen im Organismus eine Veränderung des Stoffwechsels und wirken auf die unwillkürliche Muskulatur ein.

 

So ist z. B. eine entspannende Wirkung erklärbar, denn durch das entsprechende Öl wird die Bildung der Hormone angeregt, die das Nervensystem beruhigen, die Organmuskulatur entspannen und angenehme Gefühle hervorrufen.

Die z. T. antibiotische oder keimhemmende Wirkung ist seit Langem erforscht.

 

Durch Wasserdampfdestillation, Pressen, Einweichen etc. können der Pflanze die ätherischen Öle entzogen werden. Diese Essenz, die alle wirksamen heilkräftigen Eigenschaften der Pflanze enthält, ist eine flüchtige Substanz.

In der Aromatherapie werden die verschiedenen ätherischen Öle benutzt zur Massage, zur Wohnraumaromatisierung, aber auch ganz gezielt zur Behandlung von Erkrankungen, indem sie innerlich angewandt werden.

Wichtig sind Herstellungsart und Herkunft, die weitere Verarbeitung und Lagerung. Am natürlichsten und wirkungsvollsten sind ätherische Öle aus kontrolliert-biologischem Anbau